Zum Auftakt des sechsten Spieltages war die DJK Durlach zum Gast am Ring und hatte eine schlechte Position in der Tabelle im Gepäck. Ein trügerisches Vorzeichen, sind die Kreisklassen doch weitestgehend ausgeglichen und die Mannschaften leben oft von der eigenen Tagesform. Bei bestem Fußballwetter fand unsere Zweite in Royalblau besser ins Spiel, mit dem ersten griffigen Angriff konnte Christian Druffel nach Vorlage von Benni Kaupp zur 1:0 Führung einschieben. Im weiteren Spielverlauf konnte Durlach zwar nur selten zu richtigen Chancen bekommen, trotzdem nahmen die Gäste die Zweikämpfe gut an und zeigten, dass sie sich spielerisch nicht verstecken müssen. In der zweiten Halbzeit nahmen unsere Offensivkräfte die Arbeit wieder auf, auch weil Durlach läuferisch nicht immer auf der Höhe war. Nach dem wichtigen 2:0 durch Kevin Akpah drängten die Gäste mit einer offensiveren Aufstellung auf den Anschlusstreffer. Unsere Defensivreihen standen sicher, die neu gewonnen Räume hätten problemlos für mehr Tore gereicht. Das sah auch Coach Rauch: „Nach einem lange ausgeglichenem Spiel konnten wir unser Chancenplus nutzen, hätten am Ende aber deutlicher gewinnen müssen. Unter dem Strich aber ein verdienter Sieg.“ Die DJK machte das Spiel nach einem abgeprallten Freistoß nochmal spannend, der Treffer durch einen Abstauber sorgte für turbulente Schlussminuten. Unnötig, weil man die Tore vorne selber nicht macht. Unsere Abwehr lies keinen Treffer mehr zu, die drei Punkte bleiben im Hardtwald.
Zu Gast bei unserer ersten Mannschaft war der VfB Grötzingen, die einen ungewohnt schwachen Start in die Kreisklasse A hingelegt haben. Dass die Gäste mehr im Köcher haben, als einen Platz auf den Abstiegsrängen, wurde schnell klar. Beide Seiten kämpften vor allem im Mittelfeld um jeden Meter, was gerade bei uns zu Verletzungen führte. Gute Besserung an der Stelle! Wirklich gefährlich wurden wir in den ersten 45 Minuten nur durch einen schönen Schuss aus 20 Metern durch Frederik Müller, der von Keeper Märsch um den Pfosten gedreht wurde. Grötzingen stand hinten zwar stabil, war aber wie unsere Elf nach vorne ungefährlich. In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, erst in den letzten zehn Minuten wurde es endlich spannend. Klee und Müller trieben die FSSV nach vorne, erneut konnte sich der Grötzinger Schlussmann Märsch auszeichnen. Nach Schuss von Hartl scheiterte Klee vor dem Tor, nur Minuten später konnte Lux den Ball nicht im Gästetor unterbringen. Bei strömendem Regen kam es, wie es kommen musste: Wer sie vorne nicht macht. Nach einer Grätsche durch Hartl entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Bitterer Pfiff gegen uns, aber wohl berechtigt. Grycz entschied sich für die falsche Ecke, bittere Pille in der 94. Minute. „Am Ende sicherlich eine unglückliche Niederlage. Dennoch müssen wir uns an die eigene Nase fassen, weil wir trotz klarer Torchancen nicht in Führung gegangen sind.“, resümierte Coach Stephan Richter nach der Partie.
Nächste Woche geht es für die Erste nach Hagsfeld zum ASV, die Zweite spielt – leider zeitgleich – bei der Germania im Schatten des Wildparks.