Leider lief die letzte Saison von Stephan Richter als Trainer der ersten Mannschaft nicht so, wie wir uns das als Verein für ihn gewünscht hätten. Zur neuen Saison wird Michael Bürck, aktuell noch Trainer der zweiten Mannschaft von Fortuna Kirchfeld, die Verantwortung an der Seitenlinie übernehmen. Wir haben mit ihm über seine Beweggründe gesprochen und versuchen euch einen ersten Eindruck von Michael zu schaffen, bevor wir uns persönlich auf dem Platz wiedersehen.
Hallo Michael! Ab der kommenden Saison wirst du unsere erste Mannschaft trainieren und damit in die Fußstapfen von Stephan Richter treten. Was waren deine Beweggründe für die neue Herausforderung?
Mir war klar, dass ich früher oder später den Schritt als Trainer in eine erste Mannschaft gehen möchte und diese Chance hat sich für mich bei euch ergeben. Die Gespräche mit dem Fußball-Abteilungsleiter Christian Zagst haben mir ein gutes Gefühl gegeben, weshalb ich nicht lange überlegen musste.
Das ist für dich der erste Trainerjob abseits von Kirchfeld. Bist du aufgeregt und wie gehst du die Aufgabe an?
Ich freue mich einfach auf die neue Aufgabe und sehe es als Herausforderung, von Aufgeregtheit würde ich nicht sprechen.
Schnellstmöglich möchte ich natürlich mit den Spielern sprechen, um mir ein Bild von der Mannschaft zu machen. Aus diesen Gesprächen werde ich dann natürlich einiges heraushören: was kann bleiben, wie es ist und wo muss sich was verändern. Jeder einzelne sollte jederzeit Spaß haben und sich wohl fühlen. Ist das gewährleistet, wird man auch gemeinsam erfolgreich sein.
Welchen Stellenwert hat Fußball für dich und was treibt dich an, als Trainer aktiv zu sein?
Fußball hat für mich schon immer eine große Rolle gespielt. Das wird auch ganz gewiss so bleiben. Die Entwicklung einzelner Spieler zu fördern und aus vielen Charakteren ein eingeschweißtes Team zu bilden, treibt mich an. Die Verantwortung für eine Mannschaft zu haben bereitet mir einfach Freude!
Hast du dir Ziele gesetzt oder gibt es im Amateurfußball Dinge, die wichtiger sind als Siege und Punkte?
Klar, Ziele sollte man immer haben. Diese Ziele können aber erst genauer definiert werden, sobald ich mit der Mannschaft arbeite und sie besser kenne. Extrem wichtig ist mir der Zusammenhalt. Gemeinsam Ziele zu verfolgen spornt natürlich an. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und verliere sehr ungern, weshalb Siege und Punkte schon von höchster Bedeutung sind. Um solche aber einzufahren, ist es Voraussetzung, dass drumherum alles passt.
In Kirchfeld hast du in den letzten Jahren auch immer mal wieder selber auf dem Platz gestanden. Wirst du bei uns auch als Spielertrainer arbeiten oder wirst du reiner Übungsleiter?
Das möchte ich mir noch etwas offen halten. Ich fühle mich gut und bin bereit auch selbst zu spielen. Sicherlich werde ich zu Einsätzen kommen, bin jetzt aber nicht der Typ, der unbedingt jedes Spiel spielen muss.
Vielen Dank für deine Antworten und bis im Juli auf dem Platz!