Nach dem Unentschieden auf heimischem Rasen gegen die SG Rüppurr stand für die Bürck-Truppe das schwere Auswärtsspiel in Liedolsheim an. Auf ungewohnt kleinem Platz ging es sofort mit einem Hallo Wach los, Patrick Grycz musste in der zweiten Minute eine Eins gegen Eins Situation abwehren. Im Anschluss wurde es durch Freddi Müller vor dem Heimtor gefährlich, es sprang nur eine Ecke heraus. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend im Mittelfeld. Gerade Bälle in die Tiefe waren selten gesehen und sorgten selten für Gefahr.
Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild, nach knapp 60 Minuten hält uns Patrick Grycz mit einer „Monsterparade“ im Spiel, ansonsten weiterhin viel Mittelfeldgeplänkel. Dann wird es in der 75. Minute ärgerlich. Nach eigenem Angriff fangen wir uns einen Konter durch den pfeilschnellen Ayo Timilehin, der zum 1:0 abschließen kann. Danach können wir nochmal Druck machen und durch Felix Klee auf 1:1 stellen, der Ball findet in der 80. Minute leider den Weg über das Tor.
Am Ende sicher keine unverdiente Niederlage, mit ein bisschen mehr Spielglück wäre im Karlsruher Norden sicher auch was Zählbares drin und verdient gewesen. Wir hoffen darauf, dass sich das FSSV-Lazarett in den kommenden Wochen wieder lichten kann. Am Sonntag steht das Topspiel gegen den Karlsruher SV an, bei dem man alles in den Ring schmeißen muss, um Punkte am Adenauerring zu behalten. Michael Bürck zur anstehenden Aufgabe gegen den KSV: „Es gilt den Einsatz und das Engagement aus dem heuten Spiel mitzunehmen. Wir haben als Einheit agiert, da kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen. Am Sonntag wird es nicht leichter, gerade mit Blick auf die Verletzten ohne Aussicht auf Besserung. Wir müssen und werden uns gegen den KSV durchkämpfen.“