Im ersten Pflichtspiel auf dem Großfeld stand für unsere Mädels die erste Runde im Pokal an. Zu Gast am Adenauerring war der SV Büchenbronn, die vor der Partie mehr oder minder ein unbeschriebenes Blatt waren. So spielten die Gäste aus dem Kreis Pforzheim im vergangenen Jahr noch im Kleinfeld als A-Juniorinnen und beginnen also ebenfalls das neue Kapitel in der Aktivität auf dem Großfeld.
Die Partie war auf unserer Seite vor allem in der ersten Halbzeit von Nervosität und Hektik im Aufbauspiel geprägt, was zu vielen langen Bällen führte, die nur selten richtig verwertet werden konnten. Richtig gefährlich wurde es selten, die besseren Angriffe konnten die Gäste für sich verzeichnen. Aber auch hier waren klare Torchancen eine Seltenheit. Kurz vor der Halbzeit wurden die Büchenbronnerinnen belohnt, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld konnte Lena Ewert dem Ball zum 0:1 einschieben. Mit diesem Tiefschlag ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer eine verbesserte FSSV, die nach einigen Wechseln ruhiger am Ball agierte und klarere Angriffe herausspielen konnte. Großen Respekt muss man vor allem in Halbzeit zwei an die Gäste zollen, die ohne Auswechselspielerin angereist sind und sich über die komplette Spielzeit tapfer geschlagen haben. Mit dem 0:2 hätte Sharon Urbano mit einer Einzelaktion alles klar machen können, verzog aber aus 7 Metern. Jedoch konnte man anschließend deutlich sehen, dass die Kräfte weniger wurden. Gleichzeitig schaffte es die FSSV, den Druck zu erhöhen, mit Ballgewinnen und schnellem Umschaltspiel in den Strafraum zu kommen. In der 75. Minute wurden die Bemühungen endlich belohnt, Lisa Hainmann konnte aus rund 16 Metern eine gute Vorlage verarbeiten und den Ball mit Links im Eck versenken.
Anschließend ein ähnliches Bild, der inzwischen eingesetzte Regen rundete den Pokalfight ab und die Mädels versuchten weiterhin alles, um das Spiel innerhalb der 90 Minuten zu gewinnen. Einige Beobachter am Spielfeldrand freundeten sich aber bereits mit der Verlängerung an und auch die wetterfesten Jacken aus dem Keller wurden ins Spiel gebracht. Die waren aber zum Glück nicht nötig, nach toller Einzelaktion schnürte Lisa ihren Doppelpack und belohnte das Team unter großem Jubel mit dem Sieg in der ersten Pokalrunde.