Nachdem sich die Verletzten- und Urlaubssituation in den letzten Tagen bei der ersten Mannschaft zusehends entspannen konnte, hatte die Zweite für das Auswärtsspiel in Etzenrot über 20 Absagen zu verzeichnen. Um trotzdem eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu bringen, wurde unter der Woche in Rekordzeit der Transfermarkt bemüht. Wir begrüßen Frederik Schlenzig, Jan-Luca Wendker, Michael Weber und Heinrich Brauburger am Adenauerring! Für das Auswärtsspiel auf dem Kunstrasen beim TSV Etzenrot standen die Vorzeichen also auf einer ausgeglichenen Partie, die man mit einer Schrecksekunde begann.
Ohne jede Not wird Domenico Mastrota von unserem Keeper Daniel Schmalfuß rasiert, der folgerichtige Elfmeter fand seinen Weg an die Oberkante der Latte. Hier hätte man nach fünf Minuten schon zurück liegen können. Im weiteren Verlauf war Etzenrot zwar tonangebend, jedoch ohne die nötige Mannschaftsleistung. Viel mehr versandeten Einzelaktionen, die selten in Torgefahr umgemünzt wurden. Nach 25 Minuten konnten wir frische Kräfte auf den Platz bringen, die sofort stachen: Nach einem Doppelpass mit Michi Weber war Frederik Schlenzig alleine auf und davon, schob den Ball ohne Probleme in die lange Ecke. Keine Chance für den Keeper, die Führung für die FSSV. In der Folge hätten beide Mannschaften erneut treffen können, einige klare Chancen wurden jedoch liegen gelassen.
Zu Beginn von Halbzeit zwei konnte man unzufriedene Etzenroter feststellen, denen das Ergebnis so garnicht schmeckte. Dementsprechend druckvoll kamen die Hausherren aus der Kabine. Nach einem Lattenschuss und einem gefährlichen Freistoß wurde es aber auf der anderen Seite gefährlich. In Minute 51. fand ein gut getretener Freistoß den Weg in den Winkel, Keeper Helk kratzt den Ball noch um den Pfosten. Der daraus resultierende Eckball wird am Fünfer von Michael Weber zur 2:0 Führung verwandelt, hier war die eigentlich groß gewachsene Hintermannschaft zu passiv.
Optisch hatte Etzenrot in der Folge zwar Feldüberlegenheit, wusste damit aber nichts anzufangen. Einige gute Paraden von Daniel Schmalfuß und eine sichere Hintermannschaft konnte ein ums andere Mal Angriffe abwehren, hier fehlt der heimischen Offensive die nötige Durchschlagskraft. Ab der 88. Minute wurde es nochmal eng, ein quer gelegter Freistoß fand den Weg in unser Tor – Bastian Endres muss nur noch einschieben. Hier kann man sich über die eigenen vergebenen Chancen ärgern, so spannend hätte man es trotz einer guten Effektivität nicht machen müssen. Am Ende sicher nicht unverdiente drei Punkte, die man sich mit einer stabilen Abwehrleistung verdient hat.
Für die Erste ging es in den neuen FUMS-Trikots gegen die SG Rüppurr, zumindest optisch sehr gut anzuschauen. Spielerisch lies vor allem Halbzeit Eins zu wünschen übrig, wo man durch zwei individuelle Fehler einem 2:0 Rückstand hinterher rennen musste. Ohne die beiden Geschenke konnte man zwar eine Feldüberlegenheit ausmachen, wirklich gefährlich wurde es nicht. Lilius Schlenzig konnte ein ums andere Mal gefährliche Angriffe entschärfen. Nach dem Seitenwechsel ein anderes Bild, so konnten wir endlich gefährlich vor dem Tor auftauchen. Nach toller Vorarbeit von Felix Klee über Rechts musste Marius Hennemann nur noch zum 1:0 einschieben. In der Folge konnten wir aber nicht mehr nachlegen und wurden nach Blackout unseres Keepers mit 3:1 zurück in den Hardtwald geschickt. Nächste Woche geht es gegen den SV Nordwest und Durlach-Aue, spannende Spiele am Adenauerring stehen bevor!